Die für heute Mittag geplante Entschärfung von sechs Splitterbomben in einem Baugebiet in Neutraubling (Lkr. Regensburg) findet wie geplant statt. Das hat der Leiter der Polizeiinspektion Neutraubling, Thomas Rölz, dem Bayerischen Rundfunk am Vormittag bestätigt. Die sechs Zehn-Kilo-Splitterbomben aus dem Zweiten Weltkrieg waren am Montag bei einer gezielten Suche auf einem Grundstück entdeckt worden.
Vermutlich stammen sie aus einer Bombardierung der früheren Messerschmitt-Flugzeugwerke. Ein Abtransport oder eine Verlegung der Sprengkörper war nicht möglich. Die Entschärfung ist zwischen 11.30 Uhr und 12.30 Uhr geplant.
Keine Evakuierung notwendig
In dieser Zeit müssen sich Bauarbeiter auf Hausbaustellen in der direkten Umgebung in Sicherheit bringen. Bewohnern der etwas weiter entfernt stehenden Häuser rät die Polizei, nicht ins Freie zu gehen oder sich am Fenster aufzuhalten. Evakuierungen sind aber nicht nötig, da der Großteil des Geländes innerhalb des Sicherheitsbereichs unbebaut ist.
Jedoch werden die an das Neubaugebiet angrenzenden Straßen inklusive der Südumgehung von Neutraubling während der Entschärfung für den Verkehr gesperrt.
Bereits am 18. Oktober wurden ganz in der Nähe vier Splitterbomben entdeckt. Diese konnten jedoch sofort entschärft werden.