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Vernichtung von Rauschgift

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500 Kilo Rauschgift in Heizkraftwerk verbrannt

500 Kilo Rauschgift in Heizkraftwerk verbrannt

Im Heizkraftwerk Olching wurden heute Vormittag 500 Kilo Marihuana verbrannt. Die hatte der Zoll vor einem Jahr aufgegriffen. Nicht mal bei Westwind wird München davon aber high. Von Michael Bartmann

Über dieses Thema berichtet: Mittags in Oberbayern am .

Der Verbrennungsofen im Heizkraftwerk Olching verbrannte das Marihuana unter so hohen Temperaturen, dass nichts mehr übrig blieb vom Wirkstoff THC. Deshalb hatte der Rauch aus dem Heizkraftwerk auch keinerlei berauschende Wirkung, das stellte der Zoll schon vor dieser Vernichtungsaktion sicher fest.

Rauschgift nur aus kontrolliertem Anbau

Diskutiert wurde auch, warum das Marihuana überhaupt vernichtet wurde, schließlich ist Cannabis ja für medizinische Zwecke inzwischen auch in Deutschland erlaubt. Warum also wurde der Stoff nicht an Apotheken abgegeben? Der Grund: Apotheken verkaufen nur Marihuana aus kontrolliertem Anbau. Für die deutschen Patienten wird das Marihuana überwiegend in Holland angepflanzt.

Unsichere Herkunft des Rauschgifts

Das Gras, das heute hier verbrannt wurde, stammt vermutlich aus Albanien, und es wäre einfach viel zu unsicher, das an Apotheken zu geben. Das würde man mit Medikamenten unbekannter Herkunft ja auch nicht machen, argumentiert der Zoll.