Der 53-Jährige aus dem Landkreis München hatte gestern Abend seine Schwester in Baden-Württemberg angerufen und ihr mitgeteilt, dass er sich auf dem Weg vom Großen Falkenstein nach Bayerisch Eisenstein verlaufen habe und im Wald übernachten werde. Anschließend brach der Kontakt ab.
Nächtliche Suchaktion erfolglos
Die besorgte Schwester verständigte gegen 21.00 Uhr die Polizei, woraufhin unter anderem die Bergwachten Zwiesel, Arnbruck, Lam und Ruhmannsfelden die Nacht über das Gebiet nach dem Vermissten absuchten. Auch ein Fahrzeug der Feuerwehr sowie ein Polizeihubschrauber waren im Einsatz. Wie die Polizei mitteilt, wurde die Suche in den Morgenstunden eingestellt.
Polizei macht sich zu Fuß auf den Weg
Nachdem die Rettungskräfte den Mann heute Morgen telefonisch erreichen konnten, ging die Suche - diesmal im Bereich der Staatsgrenze am Lackaberg - weiter. Weil der Wanderer trotz mehrmaliger Aufforderung der Einsatzkräfte, stehen zu bleiben, ständig seinen Standort veränderte, machte sich die Polizei zu Fuß entlang der Grenze auf die Suche und fand den Vermissten letztlich.
Sichtlich erschöpft, aber äußerlich unverletzt, wurde der Mann dem Rettungsdienst übergeben.