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Beschlagnahmte Tiere aus dem Transport

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Illegaler Tiertransport: Absenderfirma verzichtet auf Tiere

Nachdem ein illegaler Tiertransport bei Amberg aufgegriffen worden ist, ist die Zukunft tausender Tiere ungewiss: Kommen sie ins Tierheim oder werden sie womöglich doch verfüttert? Die tschechische Firma verzichtet auf die Tiere.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Nachdem am Sonntag ein illegaler Tiertransport bei Amberg aufgegriffen worden ist, hat sich inzwischen die tschechische Absender-Firma gemeldet. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft Amberg am Dienstagnachmittag mit. Demnach verzichte die Firma auf das Eigentum an den Tieren, das habe sie über Rechtsanwälte aus Bielefeld erklären lassen.

Staatsanwaltschaft entscheidet

Das heißt, die Staatsanwaltschaft kann über die Zukunft der Tiere entscheiden, ob sie weiterhin in Tierheimen untergebracht oder doch verfüttert werden. Die Tiere waren gedacht als Futtertiere für Zoos oder Zoohandlungen in Belgien. Zudem habe die tschechische Absender-Firma der Tiere inzwischen zahlreiche Lieferscheine und Zoll-Dokumente vorgelegt, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Polizei prüft derzeit, ob es sich um echte Dokumente handelt.

Inzwischen haben Tierschützer und Polizei gezählt und kamen in Summe auf gut 6.300 Mäuse, Ratten, Hamster, Kaninchen, Meerschweinchen, Chinchillas, Chamäleons, Axolotl, Degus und dazu unzählige Spinnen und Insekten.