Ausgebranntes Feuerwehrauto
Bildrechte: Ralf Hettler

Im Feuerwehr-Gerätehaus im Schöllkrippener Ortsteil Schneppenbach hat es gebrannt. Ein Mannschaftswagen brannte komplett aus.

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Hoher Sachschaden nach Brand im Feuerwehrhaus Schneppenbach

Der Weg zum Einsatzort war für die Feuerwehr in Schneppenbach im Landkreis Aschaffenburg denkbar kurz: Es brannte im eigenen Feuerwehr-Gerätehaus. Schätzungen zufolge liegt der Schaden bei 150.000 Euro. Die Hilfsbereitschaft aus dem Umkreis ist groß.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

Ausgerechnet im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr im Schöllkrippener Ortsteil Schneppenbach im Landkreis Aschaffenburg hat es am späten Samstagnachmittag gebrannt. Nach Angaben eines Polizeisprechers ist das Feuer vermutlich wegen eines technischen Defekts ausgebrochen.

Feuerwehrauto komplett ausgebrannt

Ein Mannschaftstransportwagen ist dabei komplett ausgebrannt, so Kreisbrandmeister Martin Bahmer. Früh am Einsatzort eintreffenden Feuerwehrleuten sei es noch gelungen, ein Löschfahrzeug aus einer angrenzenden Halle ins Freie zu fahren und es damit vor den Flammen zu retten. Der brennende Feuerwehr-Transportwagen sei dann mit Hilfe eines benachbarten Landwirts mit einem Frontlader aus der Halle gezogen worden.

Hoher Sachschaden

Durch das schnelle Handeln der 50 Einsatzkräfte konnte der Schaden am Feuerwehr-Gerätehaus laut Bahmer zwar in Grenzen gehalten werden. Rauch und Ruß hätten jedoch beide Fahrzeughallen einschließlich der Umkleidespinde der Einsatzkräfte mit deren persönlichen Schutzausrüstungen wie etwa Schuhe und Helme beschädigt. Der Schaden wird auf etwa 150.000 Euro geschätzt.

Hilfsbereitschaft der Feuerwehren aus dem Umkreis

Kommandant Florian Schreck teilte am Montag mit, dass die Aktiven alles dafür tun, um die Wehr so schnell wie möglich wieder einsatzfähig zu machen. Bis Ende der Woche solle die Feuerwehr wieder einsatzbereit sein. Man wolle in den nächsten Tagen prüfen, was von der beschädigten Kleidung noch verwendet und was entsorgt werden müsse, so der Kommandant. Hilfe komme unterdessen von Feuerwehren im Umkreis: Diese hätten schon übergangsweise Einsatzkleidung angeboten, um schnell auszuhelfen. Außerdem gebe es ein Angebot für ein Ersatzfahrzeug von einer Feuerwehr aus dem Landkreis Aschaffenburg.

Keine Personen verletzt

Man müsse jetzt nach vorne schauen, so Florian Schreck, es hinterlasse aber auch ein richtig schlechtes Gefühl, dass es ausgerechnet bei der eigenen Feuerwehr gebrannt habe. Im ersten Moment der Alarmierung habe er zunächst "an eine Verarsche" gedacht. Letztlich sei er aber vor allem froh, dass keine Personen verletzt wurden und dass der Brand verhältnismäßig früh entdeckt worden ist.

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