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Hochwasserschutz: Neues Flussbett in Wassertrüdingen geflutet

Die Baumaßnahmen zum Hochwasserschutz in Wassertrüdingen schreiten voran. Heute ließ das Wasserwirtschaftsamt Ansbach das neue Gewässerbett der Wörnitz in Wassertrüdingen fluten. Von Katja Ortlauf

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Durch die Umgestaltung fließt die Wörnitz wieder in ihrem ursprünglichen Verlauf. Durch 16 Becken können nun auch Fische und andere Lebewesen den Höhenunterschied an der Stadtmühle von rund 1,60 Meter überwinden.

Ansprechender Hochwasserschutz

Der Hochwasserschutz ist eng mit den Planungen der Gartenschau 2019 verknüpft. Die technischen Maßnahmen sollen so auch ansprechend ins Landschaftsbild integriert werden. Das Hochwasserschutzkonzept beinhaltet technische Bauten wie Mauern und Deiche auf insgesamt zwei Kilometer Länge. Außerdem wird die Stadt durch vier Schöpfwerke entwässert.

Kosten: 8,3 Millionen Euro

Die Kosten für den Hochwasserschutz in Wassertrüdingen belaufen sich auf rund 8,3 Millionen Euro. Der Freistaat Bayern und die Europäische Union finanzieren das Projekt. Die Stadt beteiligt sich ebenfalls an den Kosten. Der Großteil der Baumaßnahmen soll bis Frühjahr 2018 fertiggestellt sein. In Wassertrüdingen sind die Wörnitz und der Lentersheimer Mühlbach vor allem im Winter und Frühjahr regelmäßig über die Ufer getreten.

Kleine Gemeinde stemmt Großprojekt

Eröffnet wird die Gartenschau in Wassertrüdingen am 24. Mai 2019. Die Gartenschau dauert dann bis Mitte August. Die Verantwortlichen rechnen mit 200.000 bis 300.000 Besuchern. Wassertrüdingen ist mit etwa 6.000 Einwohnern bisher die kleinste bayerische Gemeinde, die ein solches Großprojekt ausrichtet.