Bildrechte: BR24

Sicherheitswacht

Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Sicherheitswacht soll deutlich verstärkt werden

Die sogenannte Sicherheitswacht soll seit Mitte der 1990er Jahre als eine Art Bürger in Uniform die bayerische Polizei unterstützen. Heute treffen sich die Sicherheitswachtler zu einer Landeskonferenz im Innenministerium. Von Lorenz Storch

Die Staatsregierung will die Sicherheitswacht deutlich verstärken: Statt derzeit 870 sollen in einigen Jahren 1.500 Bürger Streife durch bayerische Orte laufen. In Waldkraiburg und in Traunstein etwa kamen in den vergangenen Monaten bereits neue Sicherheitswacht-Gruppen hinzu. Insgesamt 131 bayerische Gemeinden haben inzwischen eine Sicherheitswacht.

Acht Euro pro Stunde, unbewaffnet

Für eine Aufwandsentschädigung von acht Euro pro Stunde sollen die Ehrenamtlichen das Sicherheitsgefühl der Bürger stärken. Wenn es wirklich ernst wird, holen sie die Polizei. Die Sicherheitswachtler sind unbewaffnet und tragen einen uniformähnlichen Blouson oder eine Ärmelschlaufe.

Die Landtags-Grünen nennen die Sicherheitswacht "Hilfssheriffs" und finden sie überflüssig. Sie fordern, die Ressourcen stattdessen lieber für die Polizei selbst zu verwenden.