Dabei habe es "sehr viele positive Rückmeldungen zu unserem diesjährigen Programm gegeben“, so Thomas Schulz, Vorstand der Filminitiative Würzburg. Das Feedback habe sich sowohl auf die Qualität als auch auf die Themenvielfalt der Film bezogen. Gut gelungen sei zudem die Umstellung von Filmrollen auf digitale Projektion und die Einführung eines computerbasierten Reservierungssystems.
Vor allem am Samstag war der Andrang im "Central"-Kino im Bürgerbräu und im "Vogel Convention Center" groß, ab dem Nachmittag waren alle Vorstellungen ausverkauft.
Nina Proll und Thomas Heinemann begeistern die Besucher
Ein Höhepunkt des Festivals war die Weltpremiere von Thomas Heinemanns neuem Spielfilm "Perfect Silence". Heinemann ist Würzburger und unter anderem durch seinen Zusammenarbeit mit Frank-Markus Barwasser alias "Erwin Pelzig" bekannt. Auf großes Interesse ist auch der Besuch der österreichischen Schauspielerin Nina Proll, bekannt aus der Serie "Vorstadtweiber", gestoßen. Sie stellte ihr neues Kinoprojekt "Anna Fucking Molnar" vor, zu dem sie auch erstmals das Drehbuch geschrieben hatte.
Der mit 2.500 Euro dotierte Publikumspreis ging an den norwegischen Film "Hva vil folk si" ("Was die Leute sagen"). In der Kategorie Dokumentation siegte die norwegisch-schwedische Koproduktion "Nowhere to hide", bei den Kurzfilmen "Downside up" aus Belgien.