Am späten Mittwochabend und in der Nacht auf Donnerstag gab es in der Stadt und im Landkreis Landshut zwei Großeinsätze für Feuerwehr und Rettungskräfte. Eine Frau und vier Haustiere kamen dabei ums Leben.
- Zum Artikel: Rauchwarnmelder - Tausende müssen in Bayern ausgetauscht werden
Stadt Landshut: 63-Jährige stirbt bei Löschversuch
Gegen 22 Uhr war in einem Keller eines Mehrfamilienhauses in Landshut starke Rauchentwicklung gemeldet worden. Wie ein Polizeisprecher auf BR-Anfrage mitteilt, fanden Feuerwehrleute eine 63-jährige Frau neben dem Brandherd im Keller. Sie hatte möglicherweise noch versucht zu löschen. Die 63-Jährige konnte nur noch tot geborgen werden, die genaue Todesursache ist noch nicht bekannt. Das Feuer ging nach aktuellem Ermittlungsstand vielleicht von elektronischen Geräten aus. Der genaue Hergang muss noch von der Kriminalpolizei ermittelt werden.
Um das Feuer zu löschen, musste die Feuerwehr den gesamten Keller fluten, berichtet die Polizei. Alle Bewohner mussten ihre Wohnungen verlassen und wurden in Notunterkünften untergebracht. Mindestens drei Menschen erlitten eine leichte Rauchgasvergiftung.
Landkreis Landshut: Vier Haustiere verenden in brennendem Haus
Kurz nach Mitternacht musste die Feuerwehr dann zu einem Haus im Vilsbiburger Gemeindeteil Seyboldsdorf im Landkreis Landshut ausrücken. Das Gebäude wurde durch die Flammen komplett zerstört, teilt die Polizei mit. Ein Mensch wurde leicht verletzt, drei Hunde und eine Katze verendeten laut Polizei in den Flammen. Die genaue Brandursache ist noch unklar, die Kripo ermittelt. Der Sachschaden wird auf mehrere Hunderttausend Euro geschätzt.
"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!