Ermittlungen am A9-Parkplatz Brunn

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Getöteter Trucker an A9: Drei Männer in U-Haft

Nach dem gewaltsamen Tod eines Lkw-Fahrers auf einem Rastplatz an der A9 bei Nürnberg hat der Haftrichter drei Haftbefehle erlassen. Zwei Männer werden des Totschlags verdächtigt. Einem dritten wird Körperverletzung vorgeworfen.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Zwei ukrainische Fernfahrer stehen unter dem dringenden Tatverdacht des Totschlags, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth, Antje Gabriels-Gorsolke, dem Bayerischen Rundfunk. Einem moldauischem Staatsangehörigen werde gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.

Ein Toter, zwei Verletzte

Den bisherigen Ermittlungen zufolge war es in der Nacht zum Sonntag auf dem Parkplatz zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen zwei 30 und 36 Jahre alten Ukrainern auf der einen Seite sowie dem 38-Jährigen aus Moldau und dem später leblos gefundenen Fernfahrer auf der anderen Seite gekommen. Im Verlauf des Streits wurde der 46-Jährige tödlich verletzt, die beiden anderen Ukrainer trugen ebenfalls Verletzungen davon.

Widersprüchliche Angaben

Einen der beiden Verletzten hatten die Ermittler in seinem Lkw gefunden und ins Krankenhaus gebracht. Der Sprecherin zufolge konnte er inzwischen aus der Klinik entlassen werden. Das Motiv für die Tat liege noch völlig im Dunkeln, so Gabriels-Gorsolke. Ihren Worten zufolge gehen die Angaben der Männer weit auseinander. Die Verdächtigen sitzen in Untersuchungshaft.