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Geocacher finden Diebesgut - Polizei hat Verdächtigen

Bei dem Suchspiel Geocaching haben Freizeitsportler am Wochenende am Rothsee bei Zusmarshausen Diebesgut gefunden, unter anderem Geldbeutel oder Versicherungskarten. Es könnte sein, dass die Polizei den Täter kennt. Von Werner Bader

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben.

Geocaching ist bekanntlich ein Spiel, bei dem in der Landschaft versteckte Dinge oder Markierungen nach vorherigen Angaben gefunden werden müssen. Doch die Gegenstände, die Geocacher am Wochenende am Rothsee bei Zusmarshausen fanden, sind nicht Teil eines Spiels, sondern Spuren von Straftaten.

Diebesgut aus dem Jahr 2016

Die Freizeit-Sportler fanden ca. 15 Ausweise, Führerscheine und Versicherungskarten, sowie Handtaschen und Geldbeutel. Diese sind zum Teil stark beschädigt, verwittert und unleserlich. Wie die Polizei in Zusmarshausen mitteilt, stammen die Dokumente aus Diebstählen aus dem Jahr 2016 in den Bereichen Ulm, Schongau, und München.

Der Dieb wurde vielleicht schon vergangenes Jahr festgenommen

Nun werde geprüft, ob die Diebstähle einem Mann zugeordnet werden können, der im vergangenen Jahr in Zusmarshausen festgenommen wurde. Der 40-Jährige soll als reisender Täter in Freizeit- und Spaßbädern Spinde aufgebrochen und damit seinen Lebensunterhalt bestritten haben. Vermutlich hat er sich während eines Aufenthalts in Zusmarshausen des nicht verwertbaren Diebesguts entledigt. Die Ermittlungen dauern an und werden geraume Zeit in Anspruch nehmen, so die Polizei.