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Einsatzkräfte der Feuerwehr bei der Sprengung der Gasflaschen in einer Kiesgrube bei Landshut

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Gasflaschen-Fund in Landshut: Letzte Flasche ist gesprengt

In Landshut wurden Mitte März auf einem städtischen Grundstück 133 Gasflaschen entdeckt. 98 davon mussten fachgerecht entsorgt werden. Diese Woche wurde die letzte Flasche gesprengt.

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Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Der Einsatz nach dem Fund von über 130 Gasflaschen in Landshut ist nun endgültig beendet. Wie die Landshuter Feuerwehr jetzt mitgeteilt hat, wurde in dieser Woche die letzte Gasflasche in einer Kiesgrube im nördlichen Landkreis Landshut gesprengt - insgesamt mussten dort 98 Flaschen fachgerecht entsorgt werden.

Keine Gefahr für die Bevölkerung

Die Gasflaschen waren mit Acetylen, Sauerstoff oder Propan gefüllt. Nach Angaben der Feuerwehr bestand auf Grund des abgelegenen Sprengplatzes keinerlei Gefahr für die Bevölkerung. Bis zuletzt waren dort neben den Sprengmeistern und Wachmannschaften täglich bis zu 15 Feuerwehrleute vor Ort.

Die alten Gasflaschen waren vor gut zwei Wochen auf einem Grundstück in der Nähe des Landshuter Bahnhofs entdeckt worden. Um sie zu bergen, mussten fast 140 Anwohner ihre Wohnungen zeitweise verlassen. Etwa 60 Menschen kamen im ehemaligen Flüchtlingswohnheim unter.

Altlast des Vorbesitzers

Auf dem städtischen Grundstück, auf dem die Gasflaschen gefunden wurden, errichtet die Stadt Landshut eine neue Feuerwache. Bei den Flaschen handelte es sich nach Angaben der Stadt wohl um eine Altlast des Vorbesitzers. An der Stelle habe sich ein Schrottplatz befunden. Da nicht klar war, in welchem Zustand sich die Gasflaschen befanden, mussten sie mit größter Vorsicht abtransportiert werden.