Ursprünglich lag das Sommerpalais von Philipp Heinrich von Aufseß auf einer Insel umgeben von Fischteichen. Zugänglich war es nur über eine Brücke. Im Obergeschoss befinden sich bis heute prachtvolle Stuckarbeiten an den Wänden und an der Decke.
Schloss als Bauernhof genutzt
Der Niedergang des Schlosses begann, als eine Bamberger Gärtnerfamilie das Anwesen erwarb und nach und nach aus dem adligen Sommersitz einen Bauernhof machte. Räume im Erdgeschoss wurden zur Garage für einen Traktor und als Stall umfunktioniert. Der prachtvolle Raum im Obergeschoss diente als Heuboden. Versuche das Schloss zu sanieren, scheiterten zunächst.
Viel Herzblut in Sanierung gesteckt
2012 erwarb dann die Familie Fiedler das Objekt und sanierte es innerhalb von drei Jahren. Vieles entstand in Eigenleistung. Die Familie bewohnt das Denkmal heute privat und stellt es für Hochzeiten und Kulturveranstaltungen zur Verfügung. Das Bauprojekt wurde bereits mit dem Sonderpreis des Bundespreises für Handwerk in der Denkmalpflege ausgezeichnet.