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Betrug am Telefon (Symbolbild)

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Falscher Polizist: Frau aus Coburg wird Opfer von Betrugsmasche

In Coburg ist in der vergangenen Woche eine 57-jährige Frau Opfer einer Betrugsmasche geworden und überwies mehrere Tausend Euro auf ausländische Konten. Sie wurde von Betrügern angerufen, die sich als Polizisten und Oberstaatsanwälte ausgaben.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Wie die Polizei mitteilt, meldete sich ein vermeintlicher Polizeibeamter aus Coburg telefonisch bei der Frau und teilte ihr mit, dass Ermittlungen wegen verschiedener Delikte gegen sie laufen würden. Tatsächlich sei im Telefondisplay die Telefonnummer der Coburger Polizei erschienen.

Anruf von vermeintlichen Oberstaatsanwalt 

Anschließend rief bei der Frau ein angeblicher Oberstaatsanwalt der Staatsanwaltschaft Berlin an und bestätigte die Angaben des ersten Anrufers. Wieder sei die echte Telefonnummer der Staatsanwaltschaft im Telefondisplay erschienen. Der Betrüger erklärte der Frau, ihr stehe ein hoher Geldbetrag aus einem sichergestellten Millionenbetrag zu. Zuvor müsse sie jedoch eine bestimmte Gebühr überweisen. Die Frau überwies daraufhin mehrere tausend Euro über verschiedene Zahlungsdienstleister wie Western Union, MoneyGram oder RIA Euronet.

Anruf bei der Behörde

Die Polizei warnt vor Betrugsmaschen am Telefon. Die Polizei werde niemals jemanden telefonisch auffordern, Geld zu überweisen und schon gar nicht Transfers ins Ausland zu tätigen. Im Zweifel solle die betroffene Person direkt bei der entsprechenden Behörde anrufen.