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Fahndung nach Messerattacke von Moosburg

Die Polizei fahndet im Landkreis Erding fieberhaft nach dem Täter, der am Samstag in Moosburg einen 18-jährigen Somalier niedergestochen hat. Der Asylbewerber war bei der Tat lebensgefährlich verletzt worden.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Vormittag.

Nach bisherigen Ermittlungen war der Somalier zu Fuß von der Moosburger Stadtmitte in Richtung Bonau unterwegs gewesen, um dort eine Bekannte zu treffen. Vermutlich auf der Brücke über die B11 war es zu dem brutalen Angriff gekommen. Der Rest ist noch unklar.

Möglicher Zeuge gesucht

Die Polizei sucht momentan in erster Linie nach einem Mann, der die Tat beobachtet haben könnte. Der Gesuchte ist zwischen 20 und 30 Jahre alt, etwa 180 Zentimeter groß. Er war bekleidet mit einer dunklen Winterjacke mit einer Fellkapuze, die er über den Kopf gezogen hatte. Dazu trug er eine grünliche Tarnhose, wie sie bei der Bundeswehr verbreitet ist (eine sogenannte Camouflage-Hose). Wer Hinweise auf die Identität der gesuchten Person oder zum Tathergang geben kann, soll sich an die Polizei wenden. 

Der 18-jährige Somalier hatte Stichverletzungen erlitten und sich schwer verletzt bis zur Einmündung der Taubenstraße geschleppt. Gegenüber der dortigen Pizzeria brach er schließlich zusammen und wurde von mehreren Passanten gefunden. Er befindet sich laut Polizeibericht weiter im Krankenhaus und in lebensbedrohlichem Zustand.