Entwurf für Konzertsaal in München

Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Ein gläserner Konzertsaal für München

Das neue Konzerthaus für München nimmt Gestalt an: Ein österreichisches Architekturbüro ist beim Architektenwettbewerb mit dem ersten Preis ausgezeichnet worden. Heute sollen Details bekannt gegeben werden. Von Antje Dörfner

Mit großer Mehrheit – und zwar nur einer Gegenstimme - hat sich das Preisgericht in München für den Entwurf der österreichischen Architekten Cukrowicz Nachbaur entschieden. Ein gläsernes Konzerthaus, zurückhaltend und ausdrucksstark zugleich, sagt der Juryvorsitzende Arno Lederer. Ein Gebäude, das im Werksviertel am Ostbahnhof wie ein nobler Ruhepunkt wirken könne.

Eine schwierige Wahl

Der Vorsitzende will am Vormittag die Juryentscheidung näher begründen. Und es sollen neben dem Siegermodell auch die anderen eingereichten Modelle für den neuen Konzertsaal präsentiert werden. Zwei Tage lang haben die 25 Preisrichter über 30 Entwürfe für den das neue Münchner Konzerthaus geprüft. Eine schwierige Wahl, bilanziert Innenminister Joachim Herrmann, schließlich seien starke Entwürfe dabei gewesen.

Eine Bereicherung für das musikalische Leben

Unter den Preisrichtern waren neben Vertretern der Bayerischen Staatsregierung und dem Münchner Oberbürgermeister auch der Intendant des Bayerischen Rundfunks und etliche Architekten. Das neue Konzerthaus werde das musikalische Leben im Freistaat spürbar bereichern, davon ist Kunstminister Ludwig Spaenle überzeugt. Auf Basis des Siegerentwurfs wird nun weiter geplant. Baubeginn soll im Frühjahr kommenden Jahres sein.