Eine totale Mondfinsternis und eine Marsopposition - und das in derselben Nacht. In Schwaben lassen sich heute Abend diese astronomischen Ereignisse gut beobachten. Ab halb zehn wird der Mond vom Schatten der Erde verdeckt werden - und das für die längste Zeit in diesem Jahrhundert. Gleichzeitig ist der Mars nah genug an der Erde, dass er besonders hell am Abendhimmel leuchtet. Wie genau es zu diesen besonderen Ereignissen kommt, wird zum Beispiel im Planetarium in Augsburg, der Sternwarte Diedorf und der Volkssternwarte Gundremmingen erklärt. Alle drei Sternwarten öffnen schon früher als sonst und die Experten stehen für Fragen bereit.
Nicht nur der Mond, auch andere Planeten sind sehenswert
Sobald der Mond aufgeht, richten sich dann die Teleskope abwechselnd auf den Mond und die Planeten Mars, Saturn und Jupiter - denn alle drei werden heute Nacht besonders gut zu sehen sein.
Den "Blutmond" im Freien genießen
Wer den Mond, der heute Nacht blutrot sein soll, lieber im Freien beobachten und fotografieren möchte kann dies zum Beispiel mit den Rieser Sternfreunden tun. Die Hobby-Astronomen laden zu einem Beobachtungsabend am Oettinger Plannetenwanderweg und beantworten dabei die Fragen der Besucher.
Wo die Allgäuer die Mondfinsternis bewundern können
Die Sternwarten im Allgäu öffnen während der Mondfinsternis um 21.30 Uhr für Besucher. In der Buchloer Sternwarte zum Beispiel gibt es ein über drei Meter hohes großes Teleskop. Da dürfen die Besuchen durchschauen, während sich die Erde zwischen Sonne und Mond schiebt. Glücklicherweise dauert die Mondfinsternis über eineinhalb Stunden, so müssten alle mal drankommen.
Zusätzliche Ferngläser für einen guten Blick auf den Mond
Die Astronomische Gesellschaft Buchloe stellt außerdem noch viele weitere Ferngläser auf, genau wie die Volkssternwarte Kempten am Parkplatz Eschacher Weiher und die Sternwarte Oberallgäu in Knottenried. In der Volkssternwarte Ottobeuren gibt es zusätzlich vor der Mondfinsternis ab 21 Uhr zur Einstimmung einen Vortrag über den Mond.