Der schwerste Kürbis in Deutschland kommt in diesem Jahr wieder aus Bayern. Und wieder ist es der Züchter Michael Asam aus Heretshausen im Landkreis Aichach-Friedberg, der bei der deutschen Meisterschaft im Kürbiswiegen den ersten Platz abräumt. Somit hat der Schwabe die deutsche Meisterschaft zum zweiten Mal in Folge gewonnen.
Rekord liegt bei 916 Kilogramm
Sein Kürbis der Sorte "Atlantic giant" hat genau 720,5 Kilogramm auf die Waage gebracht. Damit verpasste er den von Mario Weishäupl aus Bayern seit 2018 gehaltenen deutschen Rekord von 916,5 Kilogramm.
"Die Größe der Kürbisse beeindruckt einfach - und die Tatsache, dass sie genauso lange zum Wachsen brauchen wie kleine Kürbisse", sagte der Organisator des Kürbiswiegens, Stefan Hinner.
Wegen Corona ohne Zuschauer
Auf Platz zwei landete Matthias Würsching aus Einhausen (Hessen), sein Kürbis wog 702,5 Kilogramm. Platz drei belegte Elmar Hubertus aus Marpingen-Urexweiler (Saarland) mit einem 617,5 Kilo schweren Riesen-Kürbis.
Das Wiegen im Rahmen der Kürbisausstellung des "Blüba" fand in diesem Jahr wegen der Corona-Krise ohne Zuschauer statt. Die Veranstalter zeigten den Besuchern des Parks jedoch eine Auswahl der größten Exemplare. Sie taten dies an sechs unterschiedlichen Stellen der Anlage, um die Hygieneregeln und den Sicherheitsabstand zu gewährleisten.
Europameisterschaften am kommenden Wochenende
Der "Atlantic giant"-Kürbis gilt unter Züchtern als die Sorte mit dem größten Gewicht. Der aktuelle Weltrekord, den der Belgier Mathias Willemijns 2016 ebenfalls im Blühenden Barock aufstellte, liegt bei 1191,5 Kilogramm.
Die Meisterschaft fand im Blühenden Barock in Ludwigsburg (Baden-Württemberg) statt. Am kommenden Wochenende sind an gleicher Stelle die Europameisterschaften im Kürbiswiegen.
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