Ein österreichischer Polizist kontrolliert einen Impfnachweis
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Ein österreichischer Polizist kontrolliert einen Impfnachweis (Symbolfoto)

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Ausreisekontrollen aus dem Bezirk Braunau seit Samstag

Seit Samstag gibt es Ausreisekontrollen im österreichischen Bezirk Braunau. Der Grund: hohe Corona-Infektionszahlen in der Region. Die 7-Tage-Inzidenz lag zuletzt bei mehr als 300. Jetzt soll auch die Impfquote erhöht werden.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Angesichts hoher regionaler Corona-Infektionszahlen wird die Ausreise aus dem Bezirk Braunau in Österreich seit Samstag kontrolliert. Wer die Region - in direkter Nachbarschaft zu Simbach am Inn und Kirchdorf am Inn - an der deutschen Grenze verlassen will und weder vollständig geimpft noch genesen ist, muss sich unabhängig von der Dauer seines Aufenthalts testen lassen. Das hat die Landesregierung am Mittwoch berichtet.

Infektionsgeschehen soll eingedämmt werden

Mit dieser Maßnahme soll das Infektionsgeschehen in der Region möglichst rasch und effektiv eingedämmt werden. Die Ausreisetestpflicht gilt für alle Personen, die den Bezirk verlassen wollen - unabhängig von ihrem Wohnsitz und auch unabhängig davon, wie lange sie sich dort aufgehalten haben.

Es braucht eine höhere Impfquote

Die Sieben-Tage-Inzidenz lag zuletzt bei über 300. Bei unverändert niedriger Impfquote von derzeit 50 Prozent der Bevölkerung muss sie unter 200 sinken, bevor die Maßnahme wieder aufgehoben werden kann. Steigt die Impfquote, sei auch der Schritt wieder einfacher zurückzunehmen, hieß es.

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