Corona-Management der Staatsregierung: Skepsis nimmt zu
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Corona-Management der Staatsregierung: Skepsis nimmt zu

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Corona-Politik der Staatsregierung: Rückhalt schwindet

Das Corona-Krisenmanagement überzeugt nicht mehr so wie bei den vorangegangenen Wellen. Nach dem BR-BayernTrend ist mehr als die Hälfte weniger oder gar nicht zufrieden. Das drückt auch die Grundstimmung im Freistaat.

Mit dem aktuellen Corona-Krisenmanagement der bayerischen Staatregierung ist weniger als die Hälfte der Wahlberechtigten (47 Prozent; -13 im Vergleich zu Januar 2021) zufrieden, 52 Prozent (+13) sind es dagegen nicht.

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Zufriedenheit mit dem Corona-Krisenmanagement der Staatsregierung

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Zufriedenheit mit dem Corona-Krisenmanagement der Staatsregierung im Zeitverlauf

Anhänger von CSU und Freien Wählern unterschiedlicher Meinung

Auffällig: Die Auffassungen zum Corona-Krisenmanagement gehen bei den Anhängern der beiden Koalitionspartner deutlich auseinander: CSU-Anhänger stehen mit großer Mehrheit hinter dem Regierungskurs (72:27), während sich die Anhänger der Freien Wähler sich mehrheitlich (32:66 Prozent) kritisch äußern. Im Oppositionslager halten sich bei den Wählern von SPD (50:49 Prozent) und Grünen Lob und Kritik etwa die Waage (50:50 Prozent). Die Anhänger der Liberalen (27:73 Prozent), insbesondere aber die der AfD (9:88 Prozent) äußern sich dagegen zu weiten Teilen negativ.

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Zufriedenheit mit dem Corona-Krisenmanagement der Staatsregierung: Parteianhänger

Corona-Maßnahmen verschärfen oder abmildern?

Bezüglich der derzeit geltenden Corona-Maßnahmen sind die Bayern uneins. Zwar hält knapp die Hälfte der Wahlberechtigten (48 Prozent) die Regelungen für angemessen. Knapp jeder Vierte (22 Prozent), darunter überdurchschnittlich viele Anhänger von SPD (40 Prozent) und Grünen (30 Prozent), wünscht sich allerdings angesichts von Rekordständen bei den Infektionszahlen strengere Vorgaben. Ein weiteres Viertel (28 Prozent) wiederum gibt an, die Corona-Auflagen gingen zu weit. Diese Meinung trifft besonders auf Anhänger der Freien Wählern (43 Prozent), Liberalen (44 Prozent) und vor allem der AfD (72 Prozent) zu. Die Akzeptanz bestehender Maßnahmen fällt mit 62 Prozent bei den Älteren am größten aus. Bei den jüngeren Bayern ist der Zuspruch zu den Corona-Regularien deutlich geringer (38 Prozent).

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Derzeitige Corona-Maßnahmen: Angemessen?

Grundstimmung trübt sich ein

In das neue Jahr starten die Bayern weniger zuversichtlich als 2021. Für knapp die Hälfte (48 Prozent) der Wahlberechtigten liefern die aktuellen Verhältnisse im Freistaat Anlass zur Zuversicht. Für 44 Prozent dagegen Anlass zur Beunruhigung. Vor einem Jahr waren die Zuversichtlichen noch deutlicher in der Mehrheit. Eine ähnlich verhaltene Grundstimmung herrschte im Bundesland zuletzt im September 2018 vor der letzten Landtagswahl.

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Grundstimmung trübt sich ein

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