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Auf der Baustelle beim Schwandorfer Krankenhaus wurde die Bombe gefunden.

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Bombe in Schwandorf: Am 30. September wird entschärft

Die Fliegerbombe auf der Baustelle für den Erweiterungsbau des Schwandorfer Krankenhauses wird erst in acht Tagen entschärft - und zwar am 30. September.

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Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Das hat der Schwandorfer Landrat Thomas Ebeling (CSU) nach einer Besprechung mit Einsatzkräften, Krankenhausverwaltung und Behördenvertretern bekannt gegeben. Am Samstag, 30. September, wird das Krankenhaus St. Barbara ab 8 Uhr morgens geräumt. Von 12 bis 14 Uhr ist die Entschärfung vorgesehen. Der Zünder muss mit einer kleineren Sprengung unschädlich gemacht werden, da auch er etwas Sprengstoff enthält.

Bei der Entschärfung wird voraussichtlich eine Sicherheitszone von 300 Metern um den Fundort gezogen. Sie umfasst neben dem Krankenhaus wohl auch Wohngebäude, das Berufliche Schulzentrum und das Betriebsgelände der Länderbahn.

Evakuierung muss nicht sofort geschehen

Der Zünder müsse nicht sofort entschärft werden, hat ein Sprengmeister am Vormittag festgestellt. Beamte haben das Gelände abgesperrt, der Blindgänger werde rund um die Uhr bewacht, so ein Sprecher des Landratsamtes.

Gegen 9 Uhr am Vormittag ist ein Baggerführer auf die Bombe auf der Baustelle des Krankenhauses St. Barbara gestoßen. Sie ist etwa einen Meter lang und hat einen Durchmesser von 30 Zentimetern. Vermutlich stammt sie von dem Bombenangriff am 17. April 1945 auf die Bahnanlagen von Schwandorf.