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Betriebsrat wehrt sich gegen Continental-Stellenabbau in Roding

Der geplante Abbau von rund 300 Arbeitsplätzen bei Continental in Roding sorgt für Unruhe in der Region. Bürgermeister Franz Reichhold will die bayerische Wirtschaftsministerin einschalten, und auch der Betriebsrat stellt sich gegen den Abbau.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Morgen am .

Das Unternehmen Continental will am Standort Roding (Lkr. Cham) rund 300 Stellen abbauen und einen Teil der Fertigung ins Ausland verlegen. Das sorgt natürlich für Unmut und Diskussionen in der Region. Der Betriebsrat und der Bürgermeister aus Roding stellen sich gegen den geplanten Abbau.

Betriebsrat sieht Standort in Gefahr

Sozialverträglicher Abbau, interne Versetzungsangebote, die Umwandlung von Voll- in Teilzeit, das kündigt das Unternehmen für die Betroffenen an. Doch die Betriebsratsvorsitzende des Rodinger Werks, Claudia Hecht, beruhigt das alles nicht. Sie fürchtet den Anfang vom Ende für den gesamten Continental-Standort Roding mit seinen bisher 800 Arbeitsplätzen. Man habe zum Beispiel keinerlei Zusage, ob die übrigen knapp 480 Mitarbeiter langfristig bleiben dürfen.

Bürgermeister schaltet sich ein

Der Rodinger Bürgermeister Franz Reichold (CSU) protestiert gegen den Arbeitsplatzabbau bei Continental. Er will dazu heute ein internes Gespräch mit Verantwortlichen des Unternehmens in Roding führen. Reichhold hat sich außerdem an die bayerische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) gewandt.