Neu am Konzept ist, so der städtische Sozialreferent Stefan Kiefer, dass es jetzt erstmals eine separate Frauenunterkunft in Augsburg gibt und beide Unterkünfte im Auftrag der Stadt von Sozialverbänden geführt werden - mit einem Sozialpädagogen vor Ort. Der soll - wenn möglich - mithelfen, für die Obdachlosen eine eigene Wohnung zu finden.
Bürger können die Obdachlosen-Unterkünfte anschauen
Die beiden neuen Notunterkünfte haben eine Kapazität von maximal 30 Frauenplätzen in der Stadtberger Straße und 90 Männerplätzen in der Johannes-Rösle-Straße. Die beiden Einrichtungen kosten die Stadt knapp 1 Million Euro pro Jahr. Am Mittwoch und Donnerstag können Nachbarn, interessierte Bürger und geladene Gäste ab 18.30 Uhr die beiden Einrichtung besichtigen.
Zahl der Obdachlosen hat sich laut Stadt kaum verändert
Aktuell sind rund 240 Personen in Augsburg ohne eigene Wohnung in städtischen Unterkünften untergebracht, die Stadt spricht von einem unverändert moderaten Level. Was aber festzustellen sei, sei eine Zunahme von Menschen aus dem osteuropäischen Raum, die in Augsburg unter Brücken leben.