Am Montagmorgen beginnt das Training, für das mehrere Hundertschaften der Bereitschaftspolizei in die Augsburger WWK-Arena kommen. An insgesamt drei Tagen sollen die Beamten den Einsatz bei Fußballspielen trainieren, aber auch ihre Taktik im Fall eines terroristischen Anschlags.
Viele Fahrzeuge in der Stadt unterwegs
Wie Herbert Gröschel, Sprecher der Bayerischen Bereitschaftspolizei, auf BR-Anfrage erklärte, soll die Übung größtenteils innerhalb des Stadions ablaufen. Die Augsburger werden aber sicher eine große Zahl an Fahrzeugen der Bereitschaftspolizei im Stadtgebiet sehen, so Gröschel. Außerdem könnte eine Straßenbahn für das Übungs-Szenario eine Rolle spielen.
Mehr Aggressivität gegen Polizisten
Mehr konnte der Sprecher nicht verraten, denn auch die Bereitschaftspolizisten wissen noch nicht, was genau an den drei Tagen auf sie zukommt. Im Rahmen der Übung werden sie vom Standort Königsbrunn aus anrücken. Einstellen müsse sich die Bereitschaftspolizei Sprecher Gröschel zufolge auf die Bedrohung durch Terror und auf mehr Aggressivität gegen Polizisten im Stadion. "Es geht rabiater zu als früher", so Gröschel.
Drohnen im Stadion
Bei der Übung kommt nun eine verstärkte Schutzausrüstung zum Einsatz. Außerdem setzt die Bereitschaftspolizei in Zukunft auch innerhalb des Stadions Drohnen ein, um sich einen besseren Überblick zu verschaffen. Ziel der Übung sei schließlich auch, dass sich etwa die Hundertschaften aus Bamberg und Königsbrunn im Einsatz miteinander verstehen, sich also problemlos koordinieren können.