Im bundesweiten Vergleich liegen die bayerischen Brauereien nach Angaben des Landesamtes für Statistik vor ihren Kollegen aus Nordrhein-Westfalen. Diese belegten mit 22 Millionen Hektolitern den zweiten Platz. 43 Prozent aller deutschen Brauereien hatten zudem ihren Sitz in Bayern.
Absatz gesteigert
Im Vergleich zum Vorjahr konnten die Brauer 2017 ihren Absatz um 1,3 Prozent steigern. Die Exportquote betrug 23,6 Prozent; rund 3 Millionen Hektoliter gingen in Länder der Europäischen Union und etwa zwei Millionen Hektoliter in andere Staaten.
Das Landesamt für Statistik veröffentlichte die Zahlen anlässlich des anstehenden Tags des Deutschen Bieres am 23. April. Der Jahrestag erinnert an das 1516 erlassene und bis heute gültige bayerische Reinheitsgebot. Seit dem im Jahr 1516 erlassenen Reinheitsgebot verzichten deutsche Brauer nach eigenen Angaben auf künstliche Aromen und Konservierungsstoffe.
1,3 Prozent mehr Bier
In Bayern gab es im vergangenen Jahr mehr Brauereien, die auch mehr Bier produziert haben als noch 2016. Wie das Landesamt für Statistik am Donnerstag in Fürth mitteilte, wurde in den 642 Braustätten (2016: 624) insgesamt 23,8 Millionen Hektoliter produziert - 1,3 Prozent mehr als im Jahr 2016. Zum vierten Mal in Folge war der Freistaat Bayern damit vor Nordrhein-Westfalen der größte Bierproduzent in Deutschland mit einem Gesamtanteil von 25,5 Prozent.
Export ins Ausland steigt rasant
Mit 76,1 Prozent wurde der Großteil des bayerischen Bieres in Deutschland verkauft, etwas weniger als noch im Jahr 2016. Der Export ins Ausland legte im Vorjahresvergleich deutlich zu, nämlich um 8,3 Prozent auf 5,6 Millionen Hektoliter. Das Landesamt für Statistik hat die Zahlen anlässlich des Tag des Deutschen Bieres am 23. April herausgegeben. Der Jahrestag erinnert an das 1516 erlassene und bis heute gültige bayerische Reinheitsgebot.