Bildrechte: pa / dpa / Andreas Gebert

Blutspende beim BRK

Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Bayerisches Rotes Kreuz braucht dringend Blutspender

Der Blutspendedienst vom Bayerischen Roten Kreuz ruft die Bürger dringend zum Blutspenden auf. Laut einem Sprecher sind in den vergangenen Wochen wegen der hartnäckigen Grippewelle viele Spender ausgefallen. Von Christine Kerler

Über dieses Thema berichtet: Nachrichten am .

In den Osterferien sei mit einem weiteren Rückgang der Spenderzahlen zu rechnen, so das BRK. Der Blutspendedienst (BSD) appelliert deshalb an die Bürger, vor Aufbruch in den Urlaub noch Blut zu spenden. "Der Bedarf von etwa 2.000 Blutspenden pro Tag bleibt konstant – unabhängig vom Wetter oder der Ferienzeit“, so BSD-Geschäftsführer Georg Götz. 

Grippewelle hat massive Auswirkungen

Laut dem Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit verursachte die Grippewelle bisher knapp 28.500 Krankheitsfälle im Freistaat, über 10.000 mehr als zur gleichen Zeit im Vorjahr. Da Blutpräparate nur knapp 50 Tage haltbar sind, können sich die Blutspendedienste nur bedingt auf Krankheitswellen und Feiertage vorbereiten. Das Deutsche Rote Kreuz hatte bereits vor zwei Wochen über Spendenrückgänge von bis zu 18 Prozent berichtet – etwa in Bayern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland. 

Grundsätzlich kann jeder gesunde Mensch im Alter zwischen 18 und 73 Jahren Blut spenden. Erstspender sollten nicht älter als 64 Jahre sein.