Die Entscheidung hatte der Landesvorsitzende mit seinem Bundestagsmandat begründet. Die anstehende bayerische Landtagswahl erfordere 100-prozentige Präsenz des AfD-Landeschefs im Freistaat, sagte er. Dies sei ihm neben seiner Arbeit im Bundestag nicht möglich.
Mehrere Kandidaten kämpfen um Nachfolge
Nach Aussagen einer Parteisprecherin haben bereits mehrere Kandidaten ihr Interesse am Amt des Landesvorsitzenden bekundet. Inoffiziell gehe man von vier bis sechs Kandidaten aus, da Spontanbewerbungen zugelassen seien. Fest stehen würden als Kandidaten die Bundestagsabgeordneten Gerold Otten (61) aus dem Landkreis München, Martin Sichert (37) aus Nürnberg, Martin Hebner (58) aus dem Kreis Starnberg sowie Oberbayern-Bezirkschef Florian Jäger (46).
Da es sich um einen Mitgliederparteitag handelt, an dem jedes Mitglied teilnehmen kann, rechnet der Landesvorstand mit rund 500 Basisvertretern. Der Parteitag, der auch über Satzungsänderungen entscheiden muss, dauert bis Sonntag.