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Bauarbeiter fast überfahren: U-Haft wegen versuchten Totschlags

Bauarbeiter fast überfahren: U-Haft wegen versuchten Totschlags

Ein Mann sitzt in U-Haft, weil er einen Bauarbeiter absichtlich fast totgefahren haben soll. Der 35-Jährige fuhr ungebremst auf eine Baustelle in Eichendorf zu, wo sich der Arbeiter befand. Nur mit einem Sprung konnte sich dieser retten.

Von
Christine Lehner

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Nachdem er einen Bauarbeiter fast totgefahren haben soll, sitzt ein 35-jähriger rumänischer Staatsangehöriger nun in Untersuchungshaft. Das hat das Polizeipräsidium Niederbayern mitgeteilt.

Rettung durch Sprung

Demnach war der Mann mit seinem Auto Ende Mai dieses Jahres auf der Staatsstraße bei Pitzling unterwegs, die aber zu dem Zeitpunkt wegen Bauarbeiten gesperrt war. Ein Bauarbeiter, der sich zu dem Zeitpunkt auf der Straße aufhielt, bemerkte, dass das Auto mit hoher Geschwindigkeit auf die Baustelle zufuhr. Er versuchte noch, den Fahrer durch Winken auf sich aufmerksam zu machen, doch dieser ignorierte ihn und fuhr kerzengrade auf den Bauarbeiter zu, der sich nur durch einen beherzten Sprung retten konnte.

Bauarbeiter wäre ums Leben gekommen

Der 58-jährige erlitt dabei glücklicherweise so gut wie keine Verletzungen. Einem Gutachten der Staatsanwaltschaft Landshut zufolge wäre der Arbeiter ums Leben gekommen, wenn es zu einem Frontalzusammenstoß gekommen wäre.

Daher wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Landshut gegen den verantwortlichen Autofahrer ein Untersuchungshaftbefehl aufgrund versuchten Totschlags vom Amtsgericht Landshut erlassen. Der 35-Jährige wurde am Montag von der Polizei festgenommen und nach Vorführung beim Haftrichter in eine Justiz-Vollzugs-Anstalt gebracht.