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Arbeitslosenquote in Bayern auf Rekordtief

Der positive Trend auf dem bayerischen Arbeitsmarkt hält an: Mit einer Quote von 2,7 Prozent ist die Arbeitslosigkeit im Mai auf ein historisches Tief gesunken. Grundlage ist die 1994 eingeführte Berechnungsmethode. Von Oliver Tubenauer.

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Nach Angaben der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit waren im zu Ende gehenden Monat 202.461 Menschen arbeitslos gemeldet. Das sind 10.479 Arbeitslose weniger als noch im April. Die Quote ging damit noch einmal um 0,2 Prozentpunkte zurück.

Alle Personengruppen profitieren

Noch deutlicher fällt der Rückgang im Vorjahresvergleich aus. Aktuell sind 18.588 Personen bzw. 8,4 Prozent weniger arbeitslos als im Mai 2017. Nach Angaben des Chefs der bayerischen Arbeitsagenturen, Ralf Holtzwart, geht die Arbeitslosigkeit bei allen Personengruppen zurück.

Mitarbeiter gesucht

Besonders würden aber junge Menschen zwischen 15 und 25 Jahren von der guten Arbeitsmarktlage profitieren. In den Betrieben herrsche eine steigende Arbeitskräftenachfrage. So wurden im Mai bei den bayerischen Arbeitsagenturen 3.977 Stellen mehr gemeldet als im April. Das entspreche einem Zuwachs von 13,6 Prozent.

Aufschwung in allen Regionen

Die positive Entwicklung spiegelt sich in allen bayerischen Regierungsbezirken wider: Überall ist die Arbeitslosenquote gesunken. Spitzenreiter ist nach wie vor die Oberpfalz mit einer Quote von 2,4 Prozent – Schlusslicht ist Mittelfranken, wo die Quote mit 3,4 Prozent aber ebenfalls kontinuierlich sinkt: Im April lag sie noch bei 3,6 Prozent und vor einem Jahr bei 3,8 Prozent.

Unter den Städten und Landkreisen bleibt die Stadt Hof mit einer Quote von 5,6 Prozent Schlusslicht in Bayern. Spitzenreiter ist der Agenturbezirk Eichstätt mit 1,2 Prozent.

Die Zahlen im Einzelnen:

Bayern gesamt:        202.461 Arbeitslose, 2,7% Arbeitslosenquote (Vormonat: 2,9%)

Oberbayern:             70.951, 2,7% (2,9%)

Niederbayern:         17.820, 2,5% (2,8%)

Oberpfalz:                 15.069, 2,4% (2,6%)

Oberfranken:            18.351, 3,0% (3,3%)

Mittelfranken:           34.565, 3,4% (3,6%)

Unterfranken:           19.406, 2,6% (2,7%)

Schwaben:               26.335, 2,5% (2,7%)