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Anti-Terror-Übung: Simulierter Anschlag am Hauptbahnhof

Rund 2000 Polizisten, Feuerwehrleute und Sanitäter haben am Münchner Hauptbahnhof den Ernstfall geprobt: Unter realen Bedingungen übten sie in der Nacht das Vorgehen bei einem Terrorangriff oder Amoklauf.

Schwerpunkt der Aktion "Lelex" sei die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Organisationen gewesen, sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) im Anschluss an den Hauptteil der Übung - das Überwältigen der fiktiven Täter. Ähnliche Übungen hatte es zuletzt auch in anderen Städten gegeben, unter anderem in Frankfurt am Main.

Positive Zwischenbilanz

Münchens Polizeipräsident Hubertus Andrä und der Leiter der Bundespolizeidirektion München, Karl-Heinz Blümel, zogen eine positive Zwischenbilanz. Die Polizisten hätten professionell und schnell gehandelt, sagte Blümel. Die Übung soll nun nachbereitet werden, um zu ermitteln, wo Abläufe noch verbessert werden müssen.