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Bundesanwaltschaft in Karlsruhe

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Anschlag auf jüdische Gemeinde bleibt ungeklärt

Anschlag auf jüdische Gemeinde bleibt ungeklärt

Die Bundesanwaltschaft hat Ermittlungen zu einem Brandanschlag mit sieben Toten auf das damalige Zentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern vor fast 50 Jahren eingestellt. Man sei einer Aufklärung nicht näher gekommen, hieß es.

Über dieses Thema berichtet: Bayern 2 extra am .

Außerdem geben es keine weiteren erfolgsversprechenden Ermittlungsansätze, teilte die Behörde weiter mit. Die Bundesanwaltschaft hatte die Ermittlungen 2013 wieder aufgenommen. Damals hatte es Hinweise auf einen Zusammenhang mit einem weiteren Anschlag ergeben; der Verdacht erhärtete sich aber nicht. 

Bei dem Anschlag am 13. Februar 1970 auf den damaligen Sitz der Kultusgemeinde, der auch das Altenheim beherbergte, waren sieben jüdische Hausbewohner in den Flammen umgekommen.

Verdacht gegen Linksextremisten nicht erhärtet

Die Bundesanwaltschaft hatte die Ermittlungen im Zusammenhang mit einem "Focus"-Artikel wieder aufgenommen. Damals hatte es Hinweise auf einen Zusammenhang mit einem weiteren Anschlag zehn Tagen später in München gegeben. Der Verdacht richtete sich gegen eine linksextreme Gruppe. Das habe sich aber nicht erhärtet.