Wöhrls Intro-Verwaltungs-GmbH mit Sitz in Reichenschwand im Landkreis Nürnberger Land wird Gespräche mit Air Berlin aufnehmen. Mit der vertagten Teilung der Air Berlin durch den Gläubigerausschuss sei die Voraussetzung für konstruktive Gespräche zwischen Air Berlin und weiteren Investoren geschaffen. Laut der schriftlichen Mitteilung von Wöhrl ist das eine "sehr erfreuliche" Trendwende. Mehr habe man nicht erwarten können.
"Jetzt müssen wir an die Arbeit gehen, die aktuelle Situation analysieren, eine Fortführungsprognose erstellen, um auf dieser Basis ein qualifiziertes Angebot unterbreiten zu können." Hans Rudolf Wöhrl zu den anstehenden Sondierungsgesprächen mit Air Berlin
Wöhrl will mögliche Absage nun akzeptieren
Es wäre schön, wenn er mit seinen Partnern den besten Vorschlag anbieten könnte, so der Unternehmer. Wenn aber in einem solchen, "offenen und fairen" Verfahren ein besseres Angebot zum Zuge komme, dann würde sein Unternehmen dies klaglos akzeptieren, so Wöhrl weiter. Wöhrl hatte vergangene Woche ein Übernahmeangebot für die insolvente Air Berlin abgegeben. Er wollte das Unternehmen komplett übernehmen. Der Bund hatte dies zunächst abgelehnt. Daraufhin hatten sich Wöhrl und Air Berlin-Chef Thomas Winkelmann einen verbalen Schlagabtausch geliefert.