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Afrikanische Banden dealen mit Drogen in Nördlingen

Afrikanische Banden dealen mit Drogen in Nördlingen

Die Polizei in Nördlingen hat einen Rauschgifthändler mit etwa 400 Gramm Marihuana geschnappt. Der Dealer: ein 29-Jähriger aus Mali. Mit Drogen dealende Asylbewerber - ein Problem, mit dem die Polizei schon seit einem Jahr kämpft.

Von
Judith Zacher
Doris Bimmer

Über dieses Thema berichtet: Mittags in Schwaben am .

Es ist eigentlich eine Routinekontrolle der Polizei in Nördlingen, bei der BR-Reporterin Judith Zacher mit der Kamera dabei ist. Als sie einem schwarzafrikanischen Radfahrer begegnen, tritt der plötzlich in die Pedale und wirft etwas in die Büsche. Sie stellen fest: Es ist ein Säckchen mit Rauschgift.

Die Streife nimmt sofort die Verfolgung auf, später wird herauskommen, dass es sich bei dem Mann um einen 32 Jahre alten Senegalesen handelt. Mittlerweile ist er festgenommen, das Filmmaterial unserer Reporterin und ihre Zeugenaussage hat bei der Überführung geholfen. Das Päckchen mit den Drogen liegt bei der Polizeiinspektion Nördlingen. Es ist schon lange nicht mehr das einzige sichergestellte Drogenpäckchen auf dem Revier.

Drogen werden auch an Schüler vertickt

Erst kürzlich hat die Polizei einen 14 Jahre alten Buben mit Marihuana erwischt. Er und andere Schüler hatten die Drogen bei einer bestimmten Gruppe von Asylbewerbern gekauft. Bei einer Razzia in einer Nördlinger Aslybewerberunterkunft im Februar 2017 wurde an vier verschiedenen Stellen Rauschgift entdeckt. 

Hinweise erbeten

Immer wieder greift die Polizei Dealer mit Ware auf – meist muss sie sie kurz darauf wieder laufen lassen, weil die Mengen zu gering sind. Jetzt erhofft sich die Polizei Hinweise aus der Bevölkerung – und nennt deshalb bewusst auch die Herkunft der mutmaßlichen Dealer.