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AfD-Landesvorsitzender Petr Bystron

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AfD-Bayern-Chef Bystron nicht mehr unter Beobachtung

Der Noch-Chef der AfD in Bayern, Petr Bystron, ist seit drei Wochen Mitglied des Bundestages. Deshalb wird er nun nicht mehr vom Verfassungsschutz beobachtet. Denn für Bundestags-Abgeordnete gelten bei der Überwachung hohe Hürden. Von Eva Lell

Seit dem 24. Oktober wird Petr Bystron, der Noch-Vorsitzende der bayerischen AfD, nicht mehr vom Verfassungsschutz im Freistaat beobachtet. Das bestätigte auf Anfrage ein Sprecher des bayerischen Innenministeriums dem BR. Der Grund: Am 24. Oktober trat der neue gewählte Deutsche Bundestag zu seiner ersten Sitzung zusammen. Für die Überwachung von Bundestagsabgeordneten aber gelten hohen Hürden.

Unter Beobachtung stand Bystron, weil er Sympathien für die rechtsextreme "identitäre Bewegung" bekundet haben soll.

Bystron will Vorsitz abgeben

Ende November findet der Parteitag der AfD-Bayern in Greding statt. Noch ist Petr Bystron Vorsitzender der bayerischen AfD. Beim Parteitag jedoch will er nicht mehr für den Vorsitz kandidieren, da er sich nach eigenen Worten ganz auf die Arbeit im Bundestag konzentrieren will.