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Wasser aus Wasserhahn

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Abkochgebot in Marktoberdorf bleibt bestehen

Das Trinkwasser in Teilen Marktoberdorfs im Ostallgäu muss weiter abgekocht werden. Bei einer routinemäßigen Untersuchung waren Keime im Trinkwasser festgestellt worden. Möglicherweise ist das Wasser ab Montag wieder einwandfrei. Von Doris Bimmer

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben am .

Heute atmen die Experten etwas auf: Zwei Proben aus Leuterschach lassen darauf hoffen, dass das Abkochgebot in absehbarer Zeit endet, möglicherweise bereits am kommenden Montag. Noch sollen die Menschen in den Stadtteilen Leuterschach (mit Fechsen, Schwenden, Ziegler, Zur Viehweide, Ronried), Geisenried (mit Hattenhofen, Engratsried, Gewerbegebiet Marktoberdorf-West) sowie Thalhofen-Hörtnagel Vorsicht walten lassen.

Keine Gefahr beim Baden und Duschen

In den betroffenen Ortsteilen dürfen zum Beispiel fürs Trinken, Kochen, Waschen von Lebensmitteln, Spülen und Zähneputzen nur noch abgekochtes Leitungswasser oder Mineralwasser verwendet werden. Beim Baden und Duschen sind laut Gesundheitsamt keine Vorsichtsmaßnahmen nötig, ebenfalls nicht bei der Spül- und der Kaffeemaschine.

Die betroffenen Leitungen werden mit UV-Bestrahlung behandelt, das Leitungsnetz insbesondere in Geisenried wird systematisch gespült. Die Abkochverordnung gilt solange, bis drei Proben in Folge keimfrei sind.