LKW-Unfall bei Rohrbrunn mit drei Toten

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A3-Unfall bei Rohrbrunn lief anders ab als angenommen

Der Unfall mit drei Toten auf der A3 bei Rohrbrunn verlief offenbar anders als angenommen: Wie sich herausstellte, verursachte wohl der Fahrer des Post-Lkws den Unfall. Er war in der Gegenrichtung unterwegs und geriet dann auf die Gegenfahrbahn.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

Es gibt neue Erkenntnisse zu dem schweren Lkw-Unfall, bei dem auf der A3 bei Rohrbrunn drei Menschen ums Leben kamen. Ermittler hätten nun festgestellt, dass der Unfall grundlegend anders zustande kam als bislang angenommen, sagte ein Polizeisprecher heute.

Bei Ausweichmanöver auf die Gegenfahrbahn geraten

Die Ermittlungen hätten nun ergeben, dass der Fahrer des Postlasters den schweren Unfall verursacht hatte. Der war entgegen ersten Annahmen in Richtung Nürnberg und nicht in Richtung Frankfurt unterwegs. Er hatte einen in einer Baustelle bremsenden Kleintransporter vor ihm übersehen, war beim Ausweichen auf die Gegenfahrbahn geraten und dort ungebremst gegen den Kieslaster geprallt.

Annahmen mussten korrigiert werden

Zunächst war die Polizei davon ausgegangen, dass ein Kieslasterfahrer die Kontrolle über seinen Lkw verloren habe und ein hinter ihm fahrender Post-Lkw gegen den umgekippten Kieslaster geprallt sei. Beide Fahrer sowie der Beifahrer des Postlasters starben bei dem Unfall.