Es gibt neue Erkenntnisse zu dem schweren Lkw-Unfall, bei dem auf der A3 bei Rohrbrunn drei Menschen ums Leben kamen. Ermittler hätten nun festgestellt, dass der Unfall grundlegend anders zustande kam als bislang angenommen, sagte ein Polizeisprecher heute.
Bei Ausweichmanöver auf die Gegenfahrbahn geraten
Die Ermittlungen hätten nun ergeben, dass der Fahrer des Postlasters den schweren Unfall verursacht hatte. Der war entgegen ersten Annahmen in Richtung Nürnberg und nicht in Richtung Frankfurt unterwegs. Er hatte einen in einer Baustelle bremsenden Kleintransporter vor ihm übersehen, war beim Ausweichen auf die Gegenfahrbahn geraten und dort ungebremst gegen den Kieslaster geprallt.
Annahmen mussten korrigiert werden
Zunächst war die Polizei davon ausgegangen, dass ein Kieslasterfahrer die Kontrolle über seinen Lkw verloren habe und ein hinter ihm fahrender Post-Lkw gegen den umgekippten Kieslaster geprallt sei. Beide Fahrer sowie der Beifahrer des Postlasters starben bei dem Unfall.