Autofahrer, die auf der A3 von Passau Richtung Regensburg unterwegs sind, droht ein heißer Sommer mit vielen Staus. Neben der bereits bestehenden Großbaustelle zwischen Rosenhof und dem Autobahnkreuz Regensburg wird ab Mitte Juli auch noch der Abschnitt zwischen der Rastanlage Bayerischer Wald und Straubing saniert. Das bestätigte die Autobahndirektion Südbayern auf BR-Anfrage.
Baustelle als Politikum
Ursprünglich sollte diese Sanierung wegen der Großbaustelle bei Regensburg heuer nicht mehr in Angriff genommen werden, sagte Pressesprecher Josef Seebacher. Das habe aber in der Region zu viel Kritik geführt, unter anderem bei den Mandatsträgern. Deshalb habe sich das Verkehrsministerium, wo der Straubinger Landtagsabgeordnete Josef Zellmeier (CSU) Staatssekretär ist, doch für die Sanierung entschieden.
Es wird eng - auch für die Planer
Eine Entscheidung mit Folgen. Zunächst musste die Autobahndirektion ein neues Planungs- und Umsetzungsteam zusammenstellen und beauftragen. Das bisherige war schon für die Baustelle in Regensburg verplant. Die Autofahrer wiederum müssen sich darauf einstellen, dass zwischen der Rastanlage Bayerischer Wald und Straubing alle vier Fahrstreifen auf eine Richtungsfahrbahn zusammengeführt werden.
Das heißt, es geht ziemlich eng zu, das Tempolimit beträgt 60 Stundenkilometer. Die Sanierungsarbeiten werden bis Jahresende dauern, die Baukosten werden rund sieben Millionen Euro betragen.