Der 29-Jährige hatte das Mädchen aus der Nähe von Würzburg acht Wochen vor ihrem zwölften Geburtstag über eine Internet-Plattform kennengelernt. Später verabredete er sich mit ihr und holte sie schließlich am 16. Mai 2016 von Zuhause ab. Danach hatten die beiden zweimal geschützten Geschlechtsverkehr. Bei dem Mann wurden mehrere hundert Kinderpornos gefunden, die er auf seinen PC heruntergeladen hatte. Ein psychologisches Gutachten hatte ergeben, dass der Mann nicht an einer psychischen Erkrankung leidet und somit voll schuldfähig ist. Der 29-Jährige hatte die Tat gestanden.
Richter: An Bewährungsstrafe war nicht zu denken
Vor Gericht zeigte sich der Mann reumütig. Er erklärte, er sei sich "seiner Fehler bewusst" und in Therapie. Er sei "auf dem besten Weg" seine Probleme "in den Griff" zu bekommen. Bei der Urteilsverkündung betonte der Richter, an eine Bewährungsstrafe sei aufgrund des Ausmaßes der sexuellen Handlungen und dem Alter des Mädchens nicht zu denken.