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Transfer-Hammer bleibt aus Serge Gnabry nimmt direkten Weg nach Bremen

Viel wurde spekuliert, jetzt kommt doch alles anders: Serge Gnabry wird nicht zum FC Bayern wechseln und von dort an Werder Bremen ausgeliehen. Stattdessen verpflichtet Bremen den Olympia-Silbermedaillengewinner direkt.

Stand: 31.08.2016

Serge Gnabry | Bild: picture-alliance/dpa

Der Silbermedaillen-Gewinner von Rio absolvierte am Mittwoch den Medizincheck und einigte sich mit den Bremern auf einen Wechsel. Über die Laufzeit des Vertrags für das 21 Jahre alte Offensivtalent machte Werder keine Angaben. Die Ablösesumme soll nach Medienberichten bei fünf bis sechs Millionen Euro liegen.

Spekulationen in den Medien

Zuvor hatte am Dienstag in deutschen Medien Einigkeit darüber geherrscht, dass der FC Bayern den Dribbelkünstler verpflichten und direkt an die Hanseaten verleihen würde - doch die Gerüchte, die sich zum Teil auch auf vermeintliche Aussagen von Gnabrys Vater Jean-Hermann stützen, stellten sich als falsch heraus. Die fehlerhaften Informationen stammten nicht von ihm, stellte Gnabry senior am Dienstagnachmittag klar: "Ich glaube nicht, dass ihn die Bayern kaufen werden." Dass es seinen Sohn an die Weser zieht, wusste Jean-Hermann Gnabry ("Ich weiß nicht, wohin er wechseln wird") zu diesem Zeitpunkt noch nicht aus erster Hand. Doch nach den Aussagen von Baumann gibt es daran kaum noch Zweifel.

Der Wechsel zu den Münchnern wäre eine große Überraschung auf dem Transfermarkt gewesen. Vergangenen Donnerstag hatte Christian Heidel, Manager von Schalke 04, noch gesagt, "bis auf den FC Bayern beschäftigen sich 17 von 18 Bundesligaklubs mit ihm." Und Bayerns Vorstands-Chef Karl-Heinz Rummenigge hatte trotz der zahlreichen Verletzten zuletzt ausgeschlossen, bis zum Transferschluss (Mittwoch, 18 Uhr) noch neue Spieler zu verpflichten. Man wolle "in Sachen Transfers nicht mehr aktiv" werden.


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