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Faschingskrapfen Das beste Krapfen Rezept zum Nachbacken

Wie macht man Faschingskrapfen selber? Mit diesem Rezept klappt es schnell. Und das Beste ist: Die Füllung bestimmen wir.

Stand: 19.01.2024

Zutaten für Faschingskrapfen:

  • 100 ml Milch
  • 500 g Mehl (Type 550)
  • 1 Würfel Hefe (42 g)
  • 75 g Zucker
  • 75 g Butter
  • 3 M Eier
  • 1 Prise Salz
  • 1 EL Rum
  • Mark einer Vanilleschote
  • Mehl zum Verarbeiten
  • 1 l Pflanzenfett oder -öl zum Ausbacken
  • ca. 100 g Hiffenmark-, Himbeer- oder Aprikosenmarmelade zum Füllen, Zucker zum Wälzen oder Puderzucker zum Bestreuen.

Zubereitung Krapfen

  1. Für den Hefeteig die Milch lauwarm erhitzen. Das Mehl in eine Schüssel geben, in die Mitte eine Mulde drücken und die Hefe hineinbröckeln. Mit der Milch, 1 TL Zucker und etwas Mehl vom Rand verrühren. Den Vorteig mit einem Küchentuch abgedeckt an einem warmen Ort ca. 15 Min. gehen lassen.
  2. Die Butter zerlassen und lauwarm abkühlen lassen. Mit dem übrigen Zucker, Eiern und Salz zum Vorteig geben, Rum und Vanillemark zugeben. Alles mit den Knethaken des Handrührgeräts kräftig verkneten, bis sich der Teig vom Schüsselrand löst. Den Teig auf wenig Mehl kurz durchkneten. Abgedeckt weitere 45 Min. an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.
  3. Den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche kräftig durchkneten und zu einer Rolle formen. Von der Rolle zwölf Scheiben abschneiden und jede zu einer glatten Kugel formen. Die Teigkugeln weitere 15 Minuten gehen lassen.
  4. Das Pflanzenfett oder -öl auf 170 Grad erhitzen. Die Krapfen darin portionsweise von beiden Seiten goldgelb ausbacken. Danach die Krapfen herausholen und abtropfen lassen. Oder bei Zubereitung in der Heißluftfritteuse: Krapfen in den Korb des Airfryers setzen und bei 160 Grad 15 Minuten backen. Beachtenn Sie dabei allerdings die Vorgaben Ihres Airfryer-Modells.
  5. Einen Spritzbeutel oder eine Marinierspritze mit Hiffenmark- oder Aprikosenmarmelade befüllen. Diese dann seitlich in den Krapfen spritzen. Mit Puderzucker bestäuben und fertig sind die selbst gemachten Krapfen.

Im Video sehen Sie, wie eine echte Krapfen-Anfängerin mit diesem Rezept ihre erste Krapfen gebacken hat:

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Wo kommt der Name "Krapfen" her?

Früher hat man sich vor der Fastenzeit noch einmal einen fetten Schmaus gegönnt und die Bäuerinnen haben ihr letztes Fett von den Festtagen dafür hergenommen.

Eine Legende besagt, dass der Krapfen auf die österreichische Hofratsköchin Cäcilie Krapf zurückgeht. Die mag ihre "Cillykugeln" zwar gebacken haben, aber die Namenspatronin ist sie sicher nicht.
Denn schon die Römer haben anlässlich ihrer Frühlings-Bacchanalien Unmengen an Krapfen verzehrt. Auch zu Zeiten von Karl dem Großen soll man schon ein Gebäck namens "Crapho" gekannt haben. "Kraphenbacherinnen" werden bereits in alten Urkunden aus dem 15. Jahrhundert erwähnt. Betrachtet man das Wort Krapfen aus germanischer Sicht, dann leitet es sich von "kraffo", Kralle, Haken ab, ein hakenförmiges Gebäck. Aber welcher Krapfen ist hakenförmig? Viel einleuchtender ist da doch der lateinische Wortstamm "Crassos" für Fett. Und von Crassos zu Krapfen ist es nicht weit.

Wer Faschingskrapfen im Ofen ausprobieren möchte, für den haben wir hier das passende Rezept: Krapfen backen ohne Fritteuse


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