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Mairübchen Rezepte mit Mairübchen

Das Mairübchen, auch Navette genannt, ist zu unrecht ein bisschen in Vergessenheit geraten. BAYERN 1 Sternekoch Alexander Herrmann hat zwei frische Rezepte für das zarte Frühlingsgemüse parat.

Stand: 13.05.2023

Angebratene Mairübchen auf einem Teller serviert | Bild: mauritius-images

Zutaten für "Gepickelte Mairübchen"

  • 500 g Mairübchen
  • 300 ml Weißwein
  • 300 ml Wasser
  • 300 g Zucker
  • 600 ml Weißweinessig
  • 1 Prise Salz

Zubereitung der Mairübchen

Die Mairübchen putzen, waschen, mit einem Gemüsehobel in feine Scheiben schneiden und in Einmachgläser füllen.

Weißwein, Wasser, Zucker und Essig in einem Topf auf dem Herd zusammen aufkochen und mit Salz abschmecken.

Die mit den in Scheiben geschnittenen Mairübchen gefüllten Einmachgläser mit dem kochend heißen Sud vollständig auffüllen, mit Deckeln verschließen und auf Zimmertemperatur abkühlen lassen.

Anschließend für mindestens 24 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen.

So eingeweckt sind die Mairübchen mindestens 2 Wochen im Kühlschrank haltbar und passen hervorragend z.B. zur Brotzeit.

Zutaten für "Navettengemüse“

  • 500 g Mairübchen
  • 80 g Butter
  • 4 Scheiben Toast
  • 2 Bund Ruccola
  • 1 Stk. Meerrettich, frisch (fingerdick)
  • Salz

Den Ruccola waschen, trocken schütteln und die Stiel-enden großzügig abschneiden.

Die Mairübchen waschen, putzen, in gleichmäßige Spalten schneiden und in einer großen, beschichteten Pfanne, bei mittlerer Hitze unter gelegentlichem Schwenken mit aufschäumender Butter dünsten.

In der Zwischenzeit das Toastbrot von der Rinde entfernen und in crouton-große Würfel schneiden.

Die Croutons zu den Rübchen in die Pfanne geben und langsam bräunen.

Wenn die Mairübchen gar und die Croutons knusprig braun sind, die Pfanne auf die Seite ziehen, den Ruccola unterschwenken und wie Spinat in der Resthitze fallen lassen.

Anschließend das Ganze mit Salz und großzügig frisch geriebenem Meerrettich abschmecken und servieren.

Das Navettengemüse passt perfekt zu Fleischgerichten wie z.B. Schmorbraten oder Lammkarree.


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