Bayern 1


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Großer grüner Käfer Welcher Käfer ist das?

Er ist groß und hat grünlich-golden schillernde Deckflügel - den Namen dieser Käferschönheit verraten wir Ihnen hier. Und auch den Grund, wieso Sie sich freuen können, wenn Sie ihn sehen.

Stand: 22.05.2023

Käfer sitzt auf Gartengarn | Bild: privat/BR

Dieser wunderschöne große Käfer hat auch einen poetischen Namen. Er nennt sich Rosenkäfer (Cetonia aurata). Der lateinische Name sagt es auch schon, 'aurata', da steckt Gold drin, so Angelika Nelson, Artenschutz-Referentin beim Landesbund für Vogelschutz (LBV), im Gespräch mit BAYERN 1. Er glänze wie Gold, meint die Expertin weiter. Man begegnet ihm im Garten im Mai, Juni und Juli. Und auch, wenn er Rosenkäfer heißt, mag er auch andere Blüten - zum Beispiel die von Flieder und Holunder. Wenn man den hübschen Käfer im Garten hat, ist das schon mal ein gutes Zeichen. Das bedeutet, dass man einen schönen, naturfreundlichen Garten hat, erklärt Angelika Nelson.

Ist der Rosenkäfer schädlich?

Der Rosenkäfer sitzt gerne auf den Blüten der Rose und frisst nur die Pollen. Er schädigt dabei weder die Blüte und tut auch sonst der Pflanze nichts.
Das hübsche Insekt ist zwar nicht so selten bei uns in Bayern, steht aber dennoch unter Schutz, so die Expertin. Man darf ihn also nicht töten und es gibt auch gar keinen Grund dafür, denn seine Larven sind nochmal nützlicher. Die fressen nämlich Totholz, das heißt, die helfen mit, das abgestorbene Holz zu zersetzen.
Und noch eine Besonderheit weist der Rosenkäfer auf: Seine Flügeldecken sind zusammengewachsen. Das heißt, wenn er losfliegt, dann streckt er seine Flügel unter den Flügeldecken heraus. Das ist etwas beschwerlicher, aber dafür ist der Käfer bestens geschützt. Die Flügeldecken sind als Panzer sehr stabil.

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