Presse - Pressedossiers


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5VOR12 Einschätzung von Experten

Stand: 02.08.2017

Thomas Mücke:
"Extrem authentische Jugendliche und ein selten im Fernsehen aufgezeigter pädagogischer Ansatz. Das macht '5VOR12' zu etwas Besonderem. Die Arbeit der Pädagogen Monika und Thorsten mit den kriminell gewordenen Teenagern orientiert sich am Konzept der Verantwortungspädagogik. Er ist nicht-konfrontativ, demütigungsfrei, wertschätzend, ganzheitlich, darauf ausgelegt, eine echte Beziehung entstehen zu lassen. Für die Entwicklung dieser Bindungen nimmt sich die Serie Zeit – und genau das macht sie spannend, echt und anders. '5VOR12' leistet einen wichtigen Beitrag beim Umgang mit Gewaltbereitschaft und Kriminalität von Jugendlichen."

Thomas Mücke

Mitbegründer und Geschäftsführer von Violence Prevention Network. Dipl. Pädagoge und Dipl. Politologe, widmet sein gesamtes berufliches Schaffen von Beginn an der Arbeit mit gefährdeten Jugendlichen. Er ist Gründungs- und Vorstandsmitglied des Vereins für aufsuchende Jugend- und Sozialarbeit in Berlin (Gangway e.V.) und Trainer und Ausbilder für das Antigewalt- und Kompetenztraining und für Mediation. Als Dozent, Referent und Coach arbeitet er bundesweit zu Methoden der Antigewaltarbeit, Konfliktmanagement, Jugendarbeit, Straßensozialarbeit und Rechtsextremismus. In der Arbeit mit Jugendlichen legt Thomas Mücke größten Wert auf einen wertschätzenden und demütigungsfreien Umgang. Diese Haltung verschafft ihm den für den Erfolg in der Jugendarbeit so wichtigen Zugang zu den gefährdeten Jugendlichen.

Ludwig Kretzschmar:
"Ich bin von der Serie 5VOR2 positiv überrascht,  weil sie meiner Meinung nach die Wirklichkeit einer derartigen Maßnahme gut abbildet und nicht 'reißerisch' wirkt und die Serie gut recherchiert und gemacht ist..
Ziel des jugendrichterlichen Handelns ist immer, eine positive erzieherische Einwirkung auf die jungen Angeklagten zu nehmen, damit diese keine Straftaten mehr begehen. Die 'Erziehung auf der Alm' ist sicher eine Maßnahme, die diesem Ziel dient und die von mir aus diesem Grund auch befürwortet wird.
Nicht jeder, der sozialpädagogisch betreut wird, wie hier in der Serie, wird automatisch keine Straftaten mehr begehen. Dies ist oft ein langer und mühsamer Prozess, zu dessen Gelingen aber derartige Trainingskurse durchaus beitragen können. Viele nutzen die Chance, einige nicht und wenige müssen irgendwann ins Jugendgefängnis."

Ludwig Kretzschmar

Richter am Amtsgericht (weiterer aufsichtsführender Richter), Leiter des Jugendgerichts, Vorsitzender der Regionalgruppe Südbayern der Deutschen Vereinigung für Jugendrichter und Jugendgerichtshilfen.


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