Die Würzburger Wissenschaftler beteiligen sich an einem bundesweiten Forschungsprojekt. Das neue Forschungsprogramm zielt auf die Früherkennung von Knochenmetastasen nach einer vorherigen Brust- oder Prostatakrebserkrankung und auf Möglichkeiten, Knochenveränderungen zu verhindern.
Kampf gegen Knochenmetastasen
Die Mediziner sollen untersuchen, wie verhindert werden kann, dass es bei Patienten zu Knochenmetastasen kommt, nachdem die ursprüngliche Krebserkrankung überwunden ist. Besonders betroffen sind nach Angaben der Universität Würzburg Frauen, die Brustkrebs hatten, sowie Männer mit Prostatakrebs – bei beiden Geschlechtern die häufigsten Krebsarten.
Krebszellen können im Knochen "überwintern"
Die Krebszellen halten im menschlichen Körper im Knochenmark über Jahre hinweg eine Art "Winterschlaf" und zerstören nach ihrem Erwachen den Knochen relativ rasch. Die Folge sind Knochenbrüche, starke Schmerzen und eine Einschränkung der Lebensqualität.