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Zeitungsverleger investieren in digitale Geschäfte

Während manche überregionale Blätter ihre Reichweite zuletzt kräftig steigerten, brachen einige Regionalzeitungen ein. Ab heute diskutieren die Verleger beim Zeitungskongress in Stuttgart die Herausforderungen für die Branche. Von Wolfram Schrag

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse.

Zeitungsverleger sollen sich noch mehr um digitale journalistische Inhalte kümmern. Das raten Experten und bekommen positive Resonanz: Rund drei Viertel der Verlage kündigten an, sich noch stärker um diese Ausspielwege zu kümmern - ob nun Facebook, Instagram oder WhatsApp. Um diese Anwendungen richtig zu bespielen, will immerhin noch die Hälfte der Zeitungsverleger auch mehr Social-Media-Redakteure einsetzen.

Big Data zunehmend im Fokus

Immer wichtiger werden auch Big-Data-Anwendungen: Auf die Zeitungsbranche übertragen heißt das, dass die Produkte über Algorithmen automatisiert vermarktet werden und damit die Reichweite steigern. Bei reinen Auflagenzahlen geht es hingegen stetig bergab. Dennoch steigt die Zahl der Leser bei vielen Zeitungen. In Zeiten von Fake-News gelten klassische Medien zunehmend wieder als verlässliche Quelle. Deshalb forderte Zeitungsverlegerpräsident und Springer-Chef Mathias Döpfner die Unternehmen auf, dies auch bei den Ausgaben für Marketing und Werbung zu berücksichtigen.