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VW beurlaubt Generalbevollmächtigten Steg

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Wegen Tierversuchen: VW beurlaubt Generalbevollmächtigten Steg

Nach Bekanntwerden der Abgastests an Affen hat der Volkswagenkonzern erstmals personelle Konsequenzen gezogen. So muss der Generalbevollmächtigte Thomas Steg gehen.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio.

Steg habe erklärt, die volle Verantwortung zu übernehmen und dem Unternehmen angeboten, ihn zu beurlauben. Konzernchef Müller teilte mit, man sei dabei, die Arbeit der 2017 aufgelösten EUGT (Europäischen Forschungsvereinigung für Umwelt und Gesundheit im Transportsektor) genau zu untersuchen und alle nötigen Konsequenzen zu ziehen. Die Forschungsvereinigung war von VW, BMW, Daimler und Bosch gegründet worden und war unter anderem an den Abgastestes an Affen beteiligt.

VW will auf Tierversuche verzichten

Zuvor hatte Steg angekündigt, dass Volkswagen künftig auf Tierversuche verzichte. "Wir wollen Tierversuche für die Zukunft absolut ausschließen. Damit so etwas nicht noch einmal passiert", sagte er der Bild-Zeitung. Der Autobauer lasse prüfen, was nach den Versuchen mit den Affen geschehen sei, in welchem Zustand sie übergeben wurden und wie es ihnen heute gehe.