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Metallindustrie

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Metall- und Elektroarbeitgeber klagen über Fachkräftemangel

Die Unternehmen in der bayerischen Metall- und Elektroindustrie freuen sich über gute Geschäfte. Drei Viertel von ihnen stufen die aktuelle Lage als gut ein. Große Sorgen bereitetet den Firmen jedoch der Fachkräftemangel. Von Karsten Böhne

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Der Fachkräftemangel sei bereits bittere Realität. So beschreibt der Hauptgeschäftsführer der bayerischen Metall- und Elektroarbeitgeberverbände, Bertram Brossardt, die Situation. In der Metall –und Elektroindustrie kämen auf eine offene Stelle gerade einmal 0,6 Arbeitslose.

"Die Unternehmen finden in vielen Berufen zwischenzeitlich keine zusätzlichen Beschäftigten mehr, das betrifft ganz stark die IT, das trifft jeden Ingenieur, das betrifft zwischenzeitlich aber auch nahezu aber auch alle Facharbeiterberufe und selbst in unqualifizierten Bereich beginnen die Schwierigkeiten nun zu Tage zu treten." Bertram Brossardt, Bayerische Metall- und Elektroindustrie

Fachkräftemangel bremst Wachstum

Die Folge: Über 80 Prozent der Unternehmen müssten deswegen ihre Produktion einschränken, so Brossardt. Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels lehnt er noch einmal die Forderung der Gewerkschaft in der aktuellen Tarifauseinandersetzung ab. Diese möchte die Wochenarbeitszeit auf bis zu 28 Stunden verkürzen.