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Sprach-Assistent Google Home

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Google und Walmart im Kampf gegen Amazon

Der US-Internetkonzern Google und die weltgrößte Einzelhandelskette Walmart sagen Amazon den Kampf an. Ab Ende September können Kunden hunderttausende Artikel von Walmart über den Sprachassistenten von Google bestellen. Von Nils Kathöfer

Ein kurzer Satz und am nächsten Tag steht der Wocheneinkauf vor der Haustür. Google und Walmart möchten genau das möglich machen. Nicht weniger als mehrere hunderttausende Artikel sollen so bestellt werden können. Zumindest in den USA. Das ist die höchste Anzahl an Produkten, die derzeit von einem Einzelhändler über Googles Sprachassistenten angeboten wird.

Was wie Zukunftsmusik klingt, ist heute schon Realität. Auch Kunden des Marktführers Amazon können über den hauseigenen Sprachassistenten Alexa Produkte nach Hause liefern lassen. Anders als Google und Walmart bietet Amazon diese Einkaufserfahrung schon in Deutschland an.

Start-up aus Bayern möchte Online- und Einzelhandel verbinden

Online-Shopping ist bequem, einfach und oft günstig. Viele kleine Geschäfte im Einzelhandel befürchten deshalb Umsatzeinbußen. Das Start-up atalanda aus Bayern möchte diesen Händlern unter die Arme greifen, sagt Geschäftsführer Roman Heimbold:

"Wir geben Händlern das Werkzeug in die Hand, ihre Produkte auch online zu vertreiben. Diese Kombination aus online und stationär bietet den Kunden ein viel umfassenderes Einkaufserlebnis. Sie können bequem von zu Hause bestellen, sich aber auch bei Rückfragen auf das fachmännische Wissen der Händler vor Ort verlassen." Roman Heimbold, Geschäftsführer atalanda

Über die Online-Plattform können Kunden Produkte von regionalen Geschäften online bestellen und deutschlandweit liefern lassen. Die Infrastruktur des Start-ups macht es möglich.

Bei dem Unternehmen aus Freilassing werden schon Artikel von regionalen Händlern aus über zehn deutschen Städten angeboten - noch ohne Sprachassistent.