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Lithium-Batteriezelle von CATL

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CATL will Forschungszentrum in Deutschland bauen

Chinas größter Batteriehersteller CATL wird in Thüringen eine hochmoderne Akkufabrik bauen. Gestern wurde bekannt, dass sich BMW über sein chinesisches Partnerunternehmen an künftigen Projekten von CATL beteiligen darf. Von Astrid Freyeisen

Über dieses Thema berichtet: Wirtschaft kompakt am .

Der chinesische Batteriehersteller CATL will die deutsche Erfahrung in der Massenproduktion von Autos nutzen. David Huang, Vizepräsident von CATL fürs Europageschäft, kündigt an:

"Da habe ich mit der Robotik, mit Kuka gesprochen: Wir wollen gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut in Aachen und Thüringen-Hermsdorf, Keramiktechnologie, gemeinsam ein Forschungs-Institut, Kompetenz-Center für Batterie-Industrie in Deutschland aufbauen. Und die gesamte Fertigungstechnologie mit deutschen Ingenieuren gemeinsam neu entwickeln."

Wo das Forschungszentrum stehen soll, ist noch unklar. Gleichzeitig erlaubt CATL seinem Großkunden BMW, künftige Projekte mit zu finanzieren. Ein eher ungewöhnlicher Schritt für einen chinesischen Konzern. CATL ist eine börsennotierte Firma aus dem südchinesischen Fujian. "Viele sagen, ach, da gibt es einen staatlichen chinesischen Background, Unterstützung. Das ist total falsch!"

Seine Deutschlandzentrale hat CATL in München, gegründet 2014 als erstes europäisches Büro der Firma.