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Brexit: Bayerische Unternehmer sollen die Zeit nutzen

Brexit: Bayerische Unternehmer sollen die Zeit nutzen

Im Vorfeld der Münchner Sicherheitskonferenz hat Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner den Beauftragten der EU für die Brexit-Verhandlungen, Michel Barnier, empfangen. Die Zukunft der bayerisch-britischen Wirtschaftsbeziehungen ist unsicher.

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Wollen die Briten nach ihrem EU-Austritt ein Dumping-Modell verfolgen – bei Steuern, Sozial- und Umweltstandards? Das ist noch nicht klar, warnt EU-Chefunterhändler Michel Barnier. Davon werden jedoch die künftigen Wirtschaftsbeziehungen zum Vereinigten Königreichabhängen. Bayerische Unternehmen sollten sich auf alles vorbereiten, rät Barnier.

"Ich ermutige Sie, die verbleibende Zeit bis zum Brexit gut für Vorbereitungen zu nutzen. Das wird nicht Business as usal." Michel Barnier, EU-Chefunterhändler

Unternehmen müssen sich auf den Brexit einstellen

"Ich ermutige sie, die Zeit bis zum Brexit zu nutzen, denn es wird nicht sein wie einst", so Barnier. Es wird kein Business as usual, soviel ist klar. BMW mit seinem Werk in Oxford etwa muss sich auf Schwierigkeiten einstellen, meint auch Bayerns Wirtschaftsministerin Aigner.

"Die Warenströme werden ja nicht nur einmal, sondern teilweise mehrfach über den Ärmelkanal gebracht. Auch Mitarbeiter tauschen sich gegenseitig aus. Deswegen ist das für ein so großes Unternehmen wie BMW eine große Herausforderung." Ilse Aigner, bayerische Wirtschaftsministerin

Bisher ist das Vereinigte Königreich Bayerns wichtigster Handelspartner innerhalb der EU.